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1318. Mai 1. o. O.

F. secunda p. Quasimodogeniti.

Nikolaus von Banz, can. Wrat. und Hauptmann des Ottmachauer und Neisser Landes, urkundet, dass Petirco, Stanko, Kacuzka und Nacuzka von Klein Karlewicz (Karlowitz) sowie auch Dobirka und Osanna von Murcewicz (vielleicht das nach Knies Dörferverzeichniss als ehemalige Pertinenz von Klein-Karlowitz angegebene Mardewitz [Marczewicz]; dieses wird dann noch in einer Urkunde von 1474 Jan. 15, Neisse Koll. 487 erwähnt) ihre ererbten Besitzungen, die sie in den erwähnten Dörfern besitzen, dem Wytczlaus und seinen Brüdern verkauft haben, und bestätigt das im Namen des Herrn Bischofs Heinrich.

Z.: Tammo von Temericz, Johann von Neunz, Salomo Demdicewicz, Dietrich von Starrwitz, Jesco von Schwanewitz, Nikolaus und Vincenz Gebr. von Stiborndorf (Stübendorf).


Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Koll. 17. moderfleckig mit dem kleinen spitzrunden Siegel des Ausstellers an Pergamentstreifen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.